Eine Scheidung ganz ohne Anwalt ist nicht möglich. Der Gesetzgeber hat in § 114 FamFG geregelt, dass jeder Scheidungsantrag von einem zugelassenen Rechtsanwalt beim Familiengericht einzureichen ist. Dies gilt auch für die einverständliche Scheidung und bedeutet, dass jedes Scheidungsverfahren zumindest mit einem Anwalt geführt werden muss. 

Jedoch bietet sich bei der einverständlichen Scheidung die Möglichkeit an, dass nur der den Scheidungsantrag stellende Ehegatte einen Anwalt beauftragt, während der andere Ehegatte keinen eigenen Anwalt benötigt, wenn er mit der Scheidung einverstanden ist. Der anwaltlich nicht vertretene Ehegatte muss der Scheidung lediglich zustimmen. Die Scheidungskosten ermäßigen sich somit um 50 %, da nur ein Anwalt zu bezahlen ist. 

Bei einer streitigen Scheidung wird der andere Ehegatte selbst Anträge stellen wollen und benötigt dafür ebenfalls einen eigenen Anwalt. Das Scheidungsverfahren verteuert sich folglich um die Kosten des zweiten Anwalts. Ferner erhöhen sich im Falle der streitigen Scheidung die für die Abrechnung maßgebenden Streitwerte für jede einzelne Folgesache, die im Scheidungsverbund oder getrennt davon mitentschieden wird. Die streitige Scheidung kann die Scheidungskosten somit um ein vielfaches erhöhen.

Bei der bequemen Beauftragung Ihrer Scheidung von zu Hause aus über das Portal iScheidung liegt stets die Erteilung eines Mandatsverhältnisses gegenüber einem im Familienrecht spezialisierten Rechtsanwalt zugrunde, der dann den Scheidungsantrag für Sie direkt bei Ihrem zuständigen Familiengericht einreicht. iScheidung unterscheidet sich damit von manch anderen nicht anwaltlich betriebenen Scheidungs-Portalen, bei denen Ihre Daten für eine Online-Scheidung erst an einen Anwalt weitergeleitet werden müssen, was erfahrungsgemäß die Bearbeitungsdauer verzögert.